Die Wildnisausbildung richtet sich an Menschen, die auf eine einjährige Weiterbildung oder auf viel Selbsterfahrung im Bereich Naturverbindung aufbauend, tiefer in die Thematik der Wildnispädagogik eintauchen wollen. Deshalb widmen wir uns fortgeschrittenen Kernbereichen der Wildnispädagogik und vertiefen somit das Grundlagenwissen der bereits gemachten Lernerfahrungen. So entsteht eine Mischung aus ganz neuen Lernfeldern und der Vertiefung und Fortführung in anderen Bereichen.
Aufbauend auf unsere 1-jährige Weiterbildung bietet die „Ausbildung“ die Möglichkeit zwei weitere Jahre in Gemeinschaft zu lernen. Die Basis der Weiterbildung und die darin gemachten Erfahrungen bilden die Grundlage, um weiter zu gehen. Sie richtet sich an Menschen im Bereich Lernbegleitung, Persönlichkeitsentwicklung und jeden, der die eigene Verbundenheit zur Natur stärken will. In den 2 Jahren geht es auch darum Werkzeuge zu erhalten, um die Wildnispädagogik im eigenen Wirken integrieren zu können. Das Begleiten von Menschen in der Natur erfordert weitere Kompetenzen, die vor allem in der Kunst des Mentoring liegen. Darunter ist ein Bündel an Wissen zu verstehen, welches indigene Lehr- und Lernmethoden umfasst. Vor allem durch Jon Young und Mark Morey kam dieses Bündel vor über 10 Jahren zu mir und seitdem nutze ich es in meiner Arbeit als Begleiter und Mentor.
Auch in diesem Angebot kombinieren wir Wochenenden und eine Wildniswoche. Die Wildniswoche ist ein besonderer Teil der Ausbildung, da es hier möglich ist, das Leben im Wald kennen zu lernen. Viele Aspekte der wildnispädagogischen Arbeit werden bei einem längeren ungestörten Aufenthalt im Wald intensiver spürbar und verständlicher als in den Wochenenden. So dienen die Wochenenden dafür neuen Input zu bekommen und die Woche dient dem Ausprobieren, dem zusammen leben und um ein Gefühl für das ursprüngliche Leben zu bekommen.